Michael Stich ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler, der am 18. Oktober 1968 in Pinneberg, Deutschland geboren wurde. Er war einer der erfolgreichsten deutschen Tennisspieler der 1990er Jahre.
Stich begann seine Karriere als Profispieler im Jahr 1988 und konnte insgesamt 18 Einzeltitel und 10 Doppeltitel gewinnen. Sein größter Erfolg war der Gewinn des Herreneinzeltitels bei den Wimbledon Championships im Jahr 1991. Dort besiegte er im Finale den damaligen Weltranglistenersten Boris Becker in einem spannenden Fünf-Satz-Match.
Neben seinem Sieg in Wimbledon erreichte Stich auch das Finale der US Open im Jahr 1994, wo er jedoch Pete Sampras unterlag. Insgesamt stand er während seiner Karriere 12 Wochen lang auf Platz 2 der Weltrangliste.
Stich spielte auch für das deutsche Davis Cup-Team und war ein wichtiger Bestandteil des Teams, das im Jahr 1993 den Davis Cup gewann. Insgesamt bestritt er 36 Davis Cup-Spiele für Deutschland.
Nach seinem Rücktritt vom professionellen Tennissport im Jahr 1997 blieb Stich dem Tennis treu und arbeitete als Turnierdirektor des Hamburg European Open (ehemals German Open). Er gründete auch die Michael Stich Foundation, die sich für den Kampf gegen HIV/AIDS und Unterstützung von benachteiligten Kindern einsetzt.
Michael Stich wurde für seine sportlichen Leistungen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Laureus World Sports Award für den "Breakthrough of the Year" im Jahr 1992 und die Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame im Jahr 2018.
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